Stadtgemeinde Traiskirchen

Traiskirchen ist Digitalisierungs-Hochburg im Bildungsbereich

Traiskirchen ist Digitalisierungs-Hochburg im Bildungsbereich
Leistungsstarke Infrastruktur bereits jetzt umgesetzt © Stadtgemeinde Traiskirchen

„Um Distance-Learning durchführen zu können, braucht es nicht nur eine stabile Internetverbindung, sondern auch Endgeräte und das Wissen, wie man diese Geräte und Tools bedient. Wir haben den Handlungsbedarf rechtzeitig erkannt und ein gesamtheitliches Konzept ausgearbeitet“, so Bgm. Andreas Babler. Durch die Pandemie wurden bestehende Schwachstellen noch deutlicher sichtbar gemacht: „Noch immer verfügen nicht alle Schulen über leistungsstarke Internetverbindungen. Generell hinkt Österreich beim Ausbau der Breitbandinternetanschlüsse im OECD-Vergleich hinterher. Mit den vielen Maßnahmen, die wir frühzeitig umgesetzt haben, ist uns der Digitalisierungsschub im Bildungssystem geglückt.“

Altersgerechtes Lernen abgestimmt mit Pädagog*innen und Pädagogischen Akademie

„Wir unterstützen die Bildungseinrichtungen in der Stadt, um die Kompetenzen und den Umgang mit den digitalen Möglichkeiten der nächsten Generationen zu stärken,“, sagt Digitalisierungs-STR Markus Tod, der für die Umsetzung des Digitalisierungspakets verantwortlich ist. In enger Zusammenarbeit mit dem Schulstadtrat Clemens Zinnbauer und der TBVG wurden die Maßnahmen umgesetzt. „Jede Neuerung wird eng mit dem pädagogischen Personal und der Pädagogischen Akademie abgestimmt, um die Digitalisierung altersgerecht und pädagogisch sinnvoll zu gestalten“, betont STR Zinnbauer. 

Leistungsstarke Internetverbindungen

Die Bilanz kann sich sehen lassen. „Alle öffentlichen Schulen in Traiskirchen – die drei Volkschulen, die ASO und die Mittelschule – verfügen über einen leistungsfähigen Glasfaseranschluss“, so STR Tod. „Damit können bis zu 400 Schülerinnen und Schüler pro Schule gleichzeitig die Unterrichtsstunde beginnen. Für Bandbreite ist gesorgt, in jeder Schule sind alle Klassen und Sonderräume vernetzt und für den digitalen Einsatz vorbereitet.“

Smart School mit Smartboards, Kameras und Cloudlösungen

Die Mittelschule Traiskirchen verfügt über vier Smartboards und jede Klasse hat auch eine Dokumentenkamera, die auch für Distance Learning oder hybrides Lernen eingesetzt werden kann. „Für alle Klassen der Mittelschule wurde die Mediensteuerung so ausgestaltet, dass mit jedem Gerät eine Präsentation direkt über den Beamer erfolgen kann. Somit kann das Lehrpersonal die Unterrichtsmaterialien ortsunabhängig erstellen und gleich direkt für den Unterricht in einer internen Cloud zur Verfügung stellen und in jeder Klasse über den Klassen-PC vortragen“, führt Digitalisierungsexperte STR Tod aus. „Die Bandbreite der Anwendungen begeistert Kinder und das pädagogische Personal. Auch in jeder der drei Volksschulen kommt ein Smartboard zum Einsatz, um den Unterricht aufzulockern.“

Offenes Traiskirchen-WLAN

Für die Laptopklassen der Mittelschule steht das offene WLAN der Stadt für den Unterricht zur Verfügung. Auch bei den eigens eingerichteten Surfinseln können die Schüler*innen über das Traiskirchen-WLAN ihre Aufgaben erledigen. Mit mobilen WLAN-Router kann bei Bedarf eine leistungsstarke Verbindung hergestellt werden und die Klasse kann auch geteilt und ortsunabhängig in der Schule damit arbeiten. 

Tablet Klassen in allen Schulen

Alle Volksschulen haben neben PCs in den Klassen und dem EDV-Raum auch die Möglichkeit mit Tablets mobil zu arbeiten. Auch in der sozialintegrativen Förderschule kommen Tablets zum Einsatz. In der Mittelschule gibt es eigene Tablets, die im EDV-Saal der Mittelschule zur Verfügung stehen und mit denen die Schüler*innen ihr Wissen festigen und ECDL-Prüfungen ablegen können.

Spielerisches Lernen mit den Bee-Bots

In den Volksschulen sind programmierbaren Roboter-Bienen, sogenannte Bee-Bots, im Einsatz. „Der Bee-Bot ist ein kleiner Roboter, der sich mit Hilfe von Tasten programmieren lässt und das analytische und vorausschauende Denken sowie die Problemlösekompetenz der Kinder auf spielerische Weise fördert“, erklärt STR Markus Tod. 

Kindergärten und Krabbelstuben – WLAN, Tablets, Lernapps

Alle Kindergärten verfügen über einen Internetanschluss und WLAN Verbindungen. Tablets vermitteln Kinder im Vorschulalter mit kindgerechten Lernapps das Alphabet oder die Pädagogen können einen Käfer im Garten gleich identifizieren und den Kindern seinen Lebensraum erklären. „Vertreter der Stadtgemeinde Traiskirchen sind in der Projektgruppe für die Entwicklung des noeKigaNet vom Land NÖ, der digitalen Verwaltung in den Kindergärten, mit an Board“, erzählt STR Markus Tod.

Kidsfox und Schoolfox für rasche Elternkommunikation

„Für die Krabbelstuben und Kindergärten der Stadt haben wir die App „Kidsfox“ implementiert, um DSGVO konform mit den Eltern kommunizieren zu können. Im Schulbereich ist flächenübergreifend „Schoolfox“ im Einsatz“, führt STR Tod aus. 

Neue Websites für Schulen

Weiters wurden auch schon die ersten Websites der Schulen einem Relaunch unterzogen. „Bestehende Websites wurden überarbeitet, responsive gestaltet und an das Corporate Design der Stadt angepasst. Sie sind leicht bedienbar und werden von den Pädagog*innen selbst mit Inhalten befüllt. Die Stadt übernimmt dabei nicht nur die Kosten für die Erstellung und die Wartung, sondern steht den Schulteams bei der Konzeption, der Erstellung und dem laufenden Betrieb unterstützend zur Seite. Die neuen Websites sind modern und übersichtlich und erleichtern, gerade auch in Zeiten von Corona mit erhöhtem Infobedarf, die Kommunikation.“