Stadtgemeinde Traiskirchen

Der richtige Umgang mit Hitze

Der richtige Umgang mit Hitze
Auch eine gute Möglichkeit zur Abkühlung © Thomas Park

Wenn sich das Thermometer in Richtung 30 Grad Celsius bewegt, belasten die hohen Temperaturen den Körper. Zusätzlich kann hohe Luftfeuchtigkeit die Situation erschweren. Bei älteren Menschen, aber auch Kindern oder Kranken spielt der Kreislauf oft nicht ganz mit. Neben dem Sonnenbrand sind an heißen Tagen Sonnenstich und Hitzschlag weitere unerwünschte Folgen. Besonders wichtig ist es für ältere Menschen, Kranke und Kinder, gut vorbereitet in heiße Tage zu gehen. Aber auch alle anderen können Maßnahmen setzen, um die Hitze „erträglicher“ zu machen.

Das können Sie tun

  • Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden, vor allem um die Mittagszeit.
  • Leichte Kleidung tragen, die den Körper bedeckt. Auf Kopfbedeckung und Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutz- faktor nicht vergessen.
  • Anstrengungen vermeiden (z.B. intensiven Sport, körperliches Arbeiten in der Sonne, Fahrten in überhitzten Autos).
  • Generell kühle und schattige Plätze, ev. klimatisierte Räume aufsuchen.
  • Räume kühl halten. In der Früh und nachts lüften und am Tag abdunkeln, eventuell feuchte Tücher aufhängen.
  • Mit Wasser abkühlen (z.B. lauwarm duschen bzw. kühl duschen). Nicht in überhitztem Zustand direkt in kaltes Wasser springen oder abduschen.
  • Viel trinken. Für gesunde Erwachsene gilt: Mindestens 1,5 bis 3 Liter am Tag. Bevorzugen Sie Leitungs- oder Mineralwasser, ungesüßte Früchte- und Kräutertees sowie verdünnte Obst- und Gemüsesäfte. Trinken Sie die Getränke wohltemperiert – nicht eiskalt. Alkohol vermeiden. 
  • Leicht verdauliche, fettarme Speisen essen – zum Beispiel Obst, Gemüse, Salat, fettarme (verdünnte) Milch und Milchprodukte – z.B. Buttermilch mit (Mineral-) Wasser.
  • Vor allem ältere Menschen nehmen häufig zu wenig Flüssigkeit zu sich. Daher: Getränke sichtbar hinstellen. Manchmal kann Unterstützung notwendig sein, zum Beispiel beim Einkauf von Getränken sowie von Nahrungsmitteln (Anlegen von Vorräten, Bereitstellen von frischem Obst, eventuell Vorkochen etc.). Regelmäßige Betreuung – z.B. durch Einteilung von Besuchsdiensten sowie organisatorische Hilfestellungen (wie das Erstellen einer Liste mit wichtigen Rufnummern) – ist ebenfalls empfehlenswert.
  • Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenversagen bzw. Nierenerkrankungen und der regelmäßigen Einnahme von Diuretika (harntreibende Mittel) oder anderen Medikamenten besprechen Sie die für Sie ideale Flüssigkeitsmenge mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt.

Der ideale Sommer-Cocktail

Wer stark schwitzt, kann Wasser- und Mineralstoffverlust z.B. mit folgendem Sommer Cocktail ausgleichen: Apfelsaft gespritzt im Mischverhältnis 1:2.

  • 1 Teil Apfelsaft  
  • 2 Teile Wasser
  • 1 Prise Salz