Stadtgemeinde Traiskirchen

Schritt für Schritt zur Förderung des Fußverkehrs

Masterplan Gehen für mehr Fußgänger-Sicherheit

Masterplan Gehen für mehr Fußgänger-Sicherheit
STRin DI Sandra Akranidis-Knotzer und DI Rita Leimer aus der Abteilung Energie, Ökologie & nachhaltige Stadtentwicklung mit Kindern auf dem Regenbogenzebrastreifen © Stadtgemeinde Traiskirchen

Zufußgehen ist die klimafreundlichste und gesündeste Art der Fortbewegung und die ursprünglichste Form der menschlichen Mobilität. Der jahrzehntelange Ausbau des individuellen Autoverkehrs hat Zufußgehen immer weiter in den Hintergrund gedrängt. Dem wollen wir entgegenwirken und durch Verkehrsberuhigungsmaßnahmen Flächen umverteilt und dem Gehen – und auch dem Radfahren – mehr Platz geben. Das ist nicht nur notwendig, um aktive Mobilität attraktiver und sicherer zu gestalten, sondern trägt auch zur Flächengerechtigkeit bei.

Bunte Zebrastreifen & Elternhaltestellen erhöhen Aufmerksamkeit

In den letzten Wochen haben wir eine umfassende Analyse des Schulumfelds im Bereich unserer drei Volksschulen durchgeführt. In die Workshops eingebunden war dabei das Schulpersonal, die Eltern- und Stadtvertreter:innen als auch unsere Verkehrsplanungs-Expertinnen aus dem Rathaus. Daraus wird nun ein Konzept entwickelt, das zu noch mehr Sicherheit am Schulweg beitragen soll. Ein leuchtendes Signal ist bereits sichtbar: bei allen drei Volksschulen sorgt ein bunter Zebrastreifen für erhöhte Aufmerksamkeit. Im nächsten Schritt werden auch die Elternhaltestellen bei den Kindergärten, Schulen und Sporteinrichtungen in leuchtenden Farben strahlen und signalisieren erhöhte Aufmerksamkeit für unsere schätzenswertesten Verkehrsteilnehmer, unsere Kinder!

Mehr Fußgängersicherheit beim Sportzentrum

Bereits umgesetzt sind auch die neue Elternhaltestellen vor dem Sportplatz. Die Parkplätze sind farblich markiert und sorgen für mehr Sicherheit beim Ein- und Aussteigen. Und auch im Eingangsbereich beim Sportzentrum gibt es nun klar abgegrenzte Bereiche für Fußgänger und den motorisierten Verkehr. Mit Hilfe von Pollern haben Fußgänger nun einen klar definierten Gehweg.

Akustik-Ampel: wertvolle Hilfe im Alltag von seheingeschränkten Menschen

Damit sehbehinderte oder blinde Fußgängerinnen und Fußgänger Kreuzungen sicher überqueren können, ist an der Ampel beim Rathausplatz eine Hilfseinrichtungen installiert, die einen tickenden Ton abgibt. An der Unterseite finden Sie einen Knopf, den Sie drücken müssen, um akustische Signale zu bekommen.

Schritt für Schritt zum Masterplan Gehen

Traiskirchen arbeitet derzeit am Masterplan Gehen. Damit wollen wir Strategien zur Förderung des Fußverkehrs umsetzen und Fußverkehr als gleichrangige Mobilitätsform im Verkehrssystem etablieren. Ein großer Schritt, den wir mit vielen kleinen Maßnahmen gemeinsam Schritt für Schritt gehen können!