Stadtgemeinde Traiskirchen

Hunde in Traiskirchen

Hunde in Traiskirchen
Aus Gründen der Sicherheit sind Hunde auf Spielplätzen und Ballspielflächen verboten © Stadtgemeinde Traiskirchen

Traiskirchen ist nicht nur eine Stadt der Menschen, sondern auch eine Stadt der Hunde. Damit das Zusammenleben zwischen Mensch und Hund aber auch sicher klappt, gibt es ein paar einfache Spielregeln zu beachten. Durch die ordnungsgemäße Entsorgung und das Gassigehen mit Hunden in abgelegenen Bereichen können Hundehalter:innen den natürlichen Trieben der Hunde ihren Lauf lassen. Damit schützen wir unsere Umwelt und verbessern die Lebensqualität in unserer Stadt. 

    Unser Service für Sie: Hundekotbeutel-Taschen und Sackerlnachschub bekommen Sie kostenlos im Bürgerservice im Rathaus oder in den Bürgerservice-Außenstellen

    Hundeverbot auf Spielplätzen und Friedhöfen

    Auf unseren Spielplätzen ist ganz schön viel los: Viele Spielmöglichkeiten laden zum Springen, Klettern und Herumtoben ein. Aus Gründen der Sicherheit sind Hunde auf Spielplätzen und Ballspielflächen verboten. Auf Friedhöfen, Stätten des Erinnerns und der Stille, sind Hunde ebenfalls nicht gestattet.

    Maulkorb und Leine, wo viele Menschen zusammenkommen

    Gemäß dem niederösterreichischen Hundehaltegesetz müssen Hunde an öffentlichen Orten mit Maulkorb oder an der Leine geführt werden.

    An Orten, an denen viele Menschen zusammenkommen, wie öffentliche Verkehrsmittel, Einkaufszentren, Parkanlagen, Veranstaltungen und auch Gaststätten benötigen die Hunde verpflichtend Leine und Maulkorb.

    Für die Tiere kann der Lärm zusätzlichen Stress bedeuten und zu ungewollten Gefahrensituationen führen. Darum gilt die Leinen- und Maulkorbpflicht auch an Orten, an denen viele Kinder unterwegs sind, zum Beispiel bei Schulen, Kindergärten und Krabbelstuben.

    Listenhunde immer mit Maulkorb und Leine

    Hunde mit erhöhtem Gefährdungspotential, das sind Listenhunde, wie Bullterrier, American Staffordshire Terrier und Rottweiler, oder anders auffällige Hunde, müssen an öffentlichen Orten im Ortsbereich immer mit Maulkorb und an der Leine geführt werden.

    Alle Informationen dazu sind im NÖ Hundehaltegesetz nachzulesen:

    https://www.noe.gv.at/noe/Tierschutz/Hundehaltegesetz.html

     

    Chip- & Meldepflicht für Hunde

    Alle HundehalterInnen, die im Stadtgebiet einen Hund halten oder für länger als einen Monat in Pflege nehmen, müssen dies innerhalb eines Monats im Rathaus melden. Neugeborene Hunde sind bis spätestens nach Ablauf des dritten Lebensmonates zu melden. Bei der Anmeldung wird der erforderliche Nachweis der Sachkunde und einer gültigen Haftpflichtversicherung geprüft.

    Jeder angemeldete Hund bekommt eine Erkennungsmarke, die vom Hund getragen werden muss. Wurde ein Hund verkauft, ist er gestorben oder entlaufen, muss dies gemeldet werden. Gemäß Tierschutzgesetz muss jeder im Bundesgebiet gehaltene Hund vom Tierarzt mit einer Chipnummer kennzeichnet werden.

    Kontakt für Ihre Fragen: Ulrike Zantler +43 (0)50355 - 334 ulrike.zantler(at)traiskirchen.gv.at 

    Hier finden Sie die nötigen Dokumente zum Download:

    Formular Hundeanmeldung                 Formular Hundeabmeldung

    Alles zur Hundeabgabe

    Für jeden Hund in Traiskirchen ist eine Abgabe zu leisten, die sich wie folgt zusammensetzt: 

    Hundeabgabe

    Beschreibungfällige Abgabe

    Nutzhunde (pro Hund)   

    6,54 Euro pro Jahr

    für den ersten Hund ohne erhöhtem Gefährdungspotenzial

    27,50 Euro pro Jahr

    für jeden weiteren Hund ohne erhöhtem Gefährdungspotenzial

    36,35 Euro pro Jahr

    für alle übrigen Hunde mit erhöhtem Gefährdungspotenzial und
    auffällige Hunde im Sinne der §2 und 3 NÖ Hundehaltergesetz
       

    91,50 Euro pro Jahr

    Hundemarke

    einmalig 2,16 Euro

    Hundemarke für Hunde mit erhöhtem Gefährdungspotenzial   

    einmalig 2,61 Euro

    Hundekot – ein Haufen Verantwortung

    Hundehauferln sind überall ein Thema und auch das kleine Geschäft, der Hundeurin, sorgen für wenig Begeisterung. In unserer Stadt gehen wir - wie bei so vielen anderen Punkten - einen Weg des Miteinanders. "Mein Hund ist kein Ferkel" lautet die Devise, die beim Spaziergang mit dem vierbeinigen Liebling Konflikte erspart und obendrein alle Hundehalter: innen zum Vorbild macht, die verantwortungsvoll mit den  Hinterlassenschaften von Bello & Co umgehen.

    Leider findet noch nicht jedes Gackerl ins Sackerl und nicht jedes Sackerl seinen Weg in den Mülleimer. Im gesamten Stadtgebiet haben wir an hundestrategischen Stellen mehr als 100 Sackerlspender aufgestellt, die wir mit tausenden Sackerln im Jahr befüllen. 300 Mistkübeln stehen zur Entsorgung bereit. Unsere Mitarbeiter:innen vom Bauhof sorgen dafür, dass diese regelmäßig geleert werden. Falls gerade mal kein Sackerlspender in der Nähe ist, gibt es eine praktische Hundekotbeutel- Tasche. Die Tasche lässt sich mit ihrem Clip bequem an der Leine festmachen. Die Tasche als auch die Sackerl erhalten Sie kostenlos in den Bürgerservicestellen der Stadt.

    Hundeurin als Ärgernis für Mensch und Umwelt

    Aber nicht nur das "große Geschäft" ist ein streitbares Thema. Auch Hundeurin sorgt für wenig Begeisterung. Der Gestank von Hundeurin kann für Anwohner belästigend sein und die Lebensqualität beeinträchtigen. Darüber hinaus kann der hohe Gehalt an Stickstoff im Hundeurin auch ernsthafte Schäden an Pflanzen und Grasflächen verursachen. Hundeurin verursacht Ätzschäden an der empfindlichen Rinde und gefährdet dadurch die Baumgesundheit. Wenn sich die Rinde schließlich ablöst und Krankheitserreger sowie schmarotzende Pilze in den Stamm eindringen lässt, entstehen Fäulnisschäden, die die Standfestigkeit der Bäume gefährden können. Für Hunde ist das Verhalten, ihre Duftmarken zu setzen, ganz normal. Wenn aber zu viel Urin auf Bäumen oder anderen Pflanzen abgesetzt wird, kann das zu Schädigungen führen.

    Wussten Sie, dass... .

    • ... im gesamten Traiskirchner Stadtgebiet 1444 Hunde leben?
    • ... ein Durchschnittshund in ca. 13 Lebensjahren etwa 2.000 Liter Urin und 1.000 Kilogramm Kot produziert. Die Ausscheidungen der Tiere spielen bei der Überdüngung und bei der Gewässerverschmutzung eine große Rolle.